Das armenische Leben durchlief im 20.
Jahrhundert unterschiedliche Wendepunkte. Eingebettet in einem multiethnischen
Gebiet zwischen Europa und Asien lebten und arbeiteten Armenier in friedlicher
Koexistenz. 1915 kam die jungtürkische Bewegung an die Macht und zerstörte alle
sichtbaren Bereiche des armenischen Lebens: Straßen- und Ortsnamen verschwanden
oder wurden umbenannt, Wohnhäuser, Geschäfte, Schulen und Kirchen wurden
abgerissen und Armenier verhaftet, deportiert und ermordet. Die Ausstellung der
Deutsch-Armenischen Gesellschaft zeigt eindrucksvoll in Bildern den Wandel des
armenischen Lebens. Die Ausstellung findet im Rahmen der Projektreihe
„Partizipation aus dem Glauben heraus?!“, gefördert durch das
„Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des
Bundesprogrammes Demokratie leben“, statt.
Die Ausstellung ist vom 10. Mai bis 20. Juni 2022 – werktags von 9 -18 Uhr – in der Katholischen Akademie im Bonifatiushaus zu besichtigen.
Eine Ausstellung der Deutsch-Armenischen Gesellschaft
Katholische Akademie des Bistums Fulda
Neuenberger Str. 3-5
36041 Fulda
Telefon: 0661 / 8398 - 0
Telefax: 0661 / 8398 - 136
© Katholische Akademie des Bistums Fulda
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