1923 ist das Jahr der Hyperinflation, in der Angestellte die Geldscheine eines Wochenlohns mit der Schubkarre transportierten. Es ist das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle, das Jahr von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und das Jahr radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur andererseits.
1923 ist in seiner Ambivalenz das Ende der Nachkriegszeit und der Auftakt zu den Goldenen Zwanzigerjahren der Weimarer Republik.
Christian Bommarius führt Sie durch ein Jahr der Extreme – mit einer Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten. Er porträtiert Politiker, Publizisten und Film- und Schauspielstars der damaligen Zeit.
Kommen Sie
mit ihm ins Gespräch über das turbulenteste und spannendste Jahr der Weimarer
Republik.
Gunter Geiger, Direktor und Leiter Bonifatiushaus Fulda
Christian Bommarius, Autor von „Im Rausch des Aufruhrs - Deutschland 1923"
Christian Bommarius, Jahrgang 1958, studierte Germanistik und Rechtswissenschaft. Er war unter anderem Korrespondent beim Bundesverfassungsgericht, Chefkommentator der Berliner Zeitung, und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung. Heute arbeitet er als freier Publizist. Bommarius ist Träger des Otto-Brenner-Preises, für sein publizistisches Werk wurde ihm der Heinrich-Mann-Preis verliehen.
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